Neue Vorsitzende gewählt - Diözesanjugendpfarrer im Amt bestätigt:Zwei Wahlen bei der BDKJ-Diözesanversammlung


Ebermannstadt. Die Delegierten haben Kathrin Schmitt einstimmig zur neuen ehrenamtlichen Vorsitzenden des Diözesanverbands Bamberg im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gewählt. Gerd Richard Neumeier wurde in seinem Amt als Diözesanjugendpfarrer bestätigt. Beide Mandate gelten für eine Amtszeit von drei Jahren. Die Wahlen fanden im Rahmen der BDKJ-Diözesanversammlung am Samstag, den 5. April 2025, statt.
Kathrin Schmitt vervollständigt nun als sechstes Mitglied den Diözesanvorstand. Sie ist 25 Jahre alt. Die Memmelsdorferin hat sich schon auf unterschiedliche Weise in der katholischen Jugendarbeit engagiert: als Oberministrantin in der Heilig-Geist-Kirche Lichteneiche und Mitglied der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB). Seit 2016 arbeitet die staatlich anerkannte Erzieherin im Vorbereitungsteam für die Firmung mit.
Vor zwei Jahren wurde sie in den Regionalvorstand des BDKJ Bamberg-Land gewählt, sodass sie unter anderem erste Einblicke in Diözesanversammlungen bekam. „Diesen Einblick würde ich gerne vertiefen und mich aktiv in die Arbeit des Diözesanvorstandes einbringen“, beschreibt Kathrin Schmitt ihre Motivation. Ihr sei es besonders wichtig, direkten Kontakt zu den Jugendverbänden und Regionalvorständen zu halten sowie ehrenamtlich Engagierte zu vernetzen. Sie interessiert sich besonders dafür, sich im Satzungsausschuss und im Bereich politische Bildung einzubringen.
Gerd Richard Neumeier wurde als Diözesanjugendpfarrer wiedergewählt. Seit 2022 ist er für die Jugendpastoral im Erzbistum Bamberg verantwortlich. Mit Freude und Dankbarkeit blickt er auf die letzten drei Jahre zurück. „Ich gebe zu, mein Doppelamt – Verantwortung für die Jugendpastoral im Erzbistum und die Diözesan-Caritas – hat mich am Anfang vor einige Fragen und Herausforderungen gestellt“, schildert Gerd Richard Neumeier. „Doch aus Fragen wurden klare Antworten - und mein Einsatz für die Jugendverbandsarbeit ist heute stärker denn je, da es mir zusammen mit euch einfach Freude bereitet.“ Er erinnert daran, dass die Jugend(verbands)arbeit in den vergangenen zwei Jahren mit insgesamt sechs neuen Stellen gestärkt wurde. „Jugendarbeit ist Zukunftsarbeit: Und ich glaube, dank unseres gemeinsamen Engagements haben dies viele Verantwortungsträger verstanden und positiv entschieden“, fährt der Diözesanjugendpfarrer fort.
Dem Erzbistum Bamberg stehen in den kommenden Jahren Herausforderungen bevor: Finanzielle und personelle Ressourcen nehmen ab. Beispielsweise wird eine neue Gebäudestrategie umgesetzt und ein Pastoralplan eingeführt, weshalb die Mandatsträger*innen Kürzungen in der Jugendarbeit befürchten. Gerd Richard Neumeier ruft dazu auf, frühzeitig das Gespräch mit ihm zu suchen, falls in einer Pfarrei Mittel für die Jugendarbeit gestrichen werden sollen. Er betont: „Ich möchte mich weiterhin mit voller Kraft dafür einsetzen, dass die Jugendverbände einen starken Platz in unserer Kirche haben und dass junge Menschen mit ihren Fragen und ihrer Spiritualität ernst genommen werden.“